Hier im Camali Hotel haben wir unser kleines Paradies gefunden. Nach vielen Airbnb Unterkünften, die mal besser und mal so okay sind, sowie einigen Hostels, haben wir nicht viel erwartet. Nach Santa Marta sind wir auch mit wenig Euphorie gefahren, weil wir nach den Städtetouren in Cartagena und Barranquilla Lust auf Natur und Ruhe hatten.

Das Camali Hotel hat uns unsere Freundin Carli aus Barranquilla wärmstens empfohlen. Sie war bereits Anfang des Jahres schon hier und kennt den Besitzer, der bereits seit 25 Jahren ein Hostel namens Casa Felipe in Taganga führt. Na gut, dann halt nach Santa Marta.

Willkommen im Paradies in der Stadt

Wir kamen abends mit dem Bus an und das Taxi fährt uns von der Bushaltestelle durch ein Wohngebiet. Nach Hotels sieht es hier nicht wirklich aus. Eine kleine Eingangstüre und dann: Das Paradies. Ein wunderschöner Innenhof empfängt uns im Kolonialstil mit einem Springbrunnen in der Mitte, viel Grün und Palmen. Die Haus ist 2-stöckig und die Zimmer mit einem schönen Holzbalkon zum Innenhof angelegt.

Wenn man weiter in der nächsten Innenhof läuft, wird es noch besser. Hier breitet sich ein sauberer und herrlicher Pool aus und eine Bar, an der auch das Frühstück serviert wird. Beim Frühstück kann man zwischen 4 verschiedenen Frühstücksvarianten entscheiden.

Felipe, der französische Besitzer, lebt schon seit über 25 Jahren in Taganga und hat das Hotel im Januar 2019 eröffnet. Man merkt dem Hotel die Erfahrung von Felipe an. In der 6-jährigen Bauzeit wurde sehr viel Liebe zum Detail, zu einer guten und praktikablen Ausstattung und zu einer fachgerechten Bauweise gesteckt.

Im Kolonialstil mit viel Liebe

Wir haben das große Glück, dass wir in der Nebensaison hier sind, dass das Hotel wohl noch recht unbekannt ist und es in einem Viertel etwas weiter weg von der historischen Altstadt liegt. Somit sind hier die meiste Zeit nur 2-3 Zimmer belegt und wir haben somit der Swimmingpool für uns alleine.

Preis-Leistung ist sehr gut, weil hier alle Möbel natürlich ganz neu sind. Die Zimmer sind großzügig angelegt und in der Dusche gibt es einen sehr kräftigen (nicht üblich) und kalten (üblich) Strahl. Man kann zwischen Zimmern mit Ventilator und AirCondition wählen. Eine Küche gibt es ebenso, die man benutzen kann. Die Mitarbeiter im Hotel sind super nett und helfen, wo sie nur können. Und auch Felipe, steht uns mit Tipps zur Seite.

Aus einer geplanten Nacht sind es bei uns dann sechs Nächte geworden, weil man von hier aus auch einfach Tagestrips nach Taganga, zum Tayrona Nationalpark, nach Palomino oder Minca machen kann. Ab jetzt wird es schwieriger bei unserer Unterkunftsauswahl, weil wir jedes andere mit dem Camali vergleichen werden. Mal schauen, ob wir noch ein anderes Vergleichbares finden werden. Wir sind ja noch etwas unterwegs ;-).

Wenn Ihr Lust darauf habt schreibt Sie direkt an. camalihotel@gmail.com oder geht auf Ihre Homepage.