Baranquilla: Authentisches Kolumbien bei Freunden

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Ein Land lernt man ja bekanntlich am Besten kennen, wenn man es von Locals gezeigt bekommt. Und wir hatten das Glück über Freunde von Daniel einige Tage den Alltag einer kolumbianischen Familie kennen zu lernen. Vom Kindergeburtstag, über den Schulbesuch bis hin zum gemeinsamen Familienessen.

Besonders das Essen, welches von der Großmutter zubereitet wurde, war fantastisch. Wir haben einiges bisher unbekanntes Essen probiert. Zum Frühstück gab es zum Beispiel gekochte grüne Bananen, die man direkt nach dem Kochen wie Kartoffelbrei zerdrückt, dann etwas Butter darüber (für die nicht–Veganer) und eine gekochte Sauce aus Tomaten, Zwiebeln und Paprika hinzu. Lecker – so kann der Morgen los gehen.

Bei unserer Ankunft wurde der sechste Geburtstag des Sohns gefeiert. Mit einer tollen Torte, Spielen und vielen leckeren, wirklich süßen Süßigkeiten.

Geburtstagstorte
Daniel mit der Überraschungstrommel
Die Trommel öffnet sich und alle Kinder möchten was davon bekommen 🙂

Am Strand Pradomar in Puerto Colombia

Einen Nachmittag haben wir am Strand von Puerto Colombia, 15 min mit dem Auto südlich von Baranquilla verbracht. Der Strand ist nicht so karibisch, wie man ihn sich vorstellt, sondern er hat eher einen dunklen Sand. Dennoch war wenig los und wir haben ein Surfbrett mitgebracht, mit dem Daniel etwas rumprobiert hat.

Pradomar im Meer
Im Meer

Der neue Malecón von Baranquilla

In Baranquilla wird sehr viel gebaut, neue Wohnblocks und Einkaufszentren wachsen aus dem Boden. Die Wohnung der Familie, die vor einigen Jahren noch einen Blick zum Meer hin hatte, sieht das Meer so gut wie nicht mehr, weil alles zugebaut wird. Die Stadt wächst an Einwohnern, jedoch gibt es laut Statistiken zumindest weniger Einwohner, die als arm bezeichnet werden. Waren 2007 noch zwei von fünf Menschen arm, ist es 2017 noch einer von fünf Menschen. Die Strandpromenade wurde auch neu gebaut am Fluss. Hier waren früher Firmen angesiedelt und nun wird hier eine Strandpromenade mit Restaurants und Freizeitflächen für die Städter und die Touristen gebaut, so dass der Fluss auch noch mehr in die Stadt integriert ist.

Altes Schiff vor Anker auf dem Rio Magdalena
Am Malecón von Baranquilla
Der Malecón von Baranquilla
Blick vom Malecón auf Baranquilla

Zum Dank an die Familie waren wir am letzen Abend noch gemeinsam Essen. In einem Restaurant mit kolumbianischer Live–Musik. Schön und gut war es, auch wenn die Kinder und wir schon alle etwas müde waren ;–).

Liebe Carli, vielen Dank an Dich und Deine Mami, dass wir eure Gastfreundschaft genießen durften und wir wieder so viel Neues gelernt haben. Es war toll!

Gemeinsames Abendessen

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