‚Aqui éstan los tapones para los oídos‘ – bitte, was? Unser Spanisch ist ja noch nicht so gut und daher beginnen wir am nächsten Tag einen Spanischkurs, aber als die Dame im Hotel auf die Ohrstöpsel neben den Betten zeigt, wird uns klar, was die andere Dame an der Rezeption meinte. Diese sagte uns nämlich, dass wir netterweise das Zimmer mit Fenster nach innen ohne Frischluftzufuhr bekommen, welches aber deutlich besser ist, weil ‚The noise is not so loud here‘. Alles klar.
Ab Check-In um 16 Uhr hörten wir leisen Techno-Sound, ab 20 Uhr war es auf Zimmerlautstärke und ab 22 Uhr überlegte ich, ob der DJ mittlerweile in unserer Dusche steht und dort „I’m a Barbie Girl…“ in Techno-Version auflegt. Daniel hat geschlafen, ohne Ohrstöpsel und wie ein Murmeltier. Ab 2 Uhr war das Spektakel vorbei. Never ever – also vermeidet das Lleras Green Hotel in El Poblabo, Medellin.
Erster Tag in der Sprachschule Toucan: Komplett internationale Gruppen mit jeweils bis zu 7 Teilnehmern. Die meisten machen den Mehrwöchigen Sprachkurs. Für uns muss eine Woche reichen, so dass wir uns in den nächsten Wochen durchschlagen können.
Nach dem Kurs gehts erstmal in unser Airbnb, welches wir nun für eine Woche beziehen können. Nach unserem ersten Erlebnis, waren wir etwas auf Hab-Acht-Stellung, was Medellin an Übernachtungsmöglichkeiten noch so bereit hält. Unsere Erwartungen werden bei weitem Übertroffen: Ein super schönes 2-Zimmer-Appartment. Mit – Mädels aufgepasst – einem begehbaren Kleiderschrank :-). Und einem Fenster auf die Straße hinaus, wo man dem Treiben auf der Straße unten zuschauen kann. Das Viertel „Laueles“, in dem wir wohnen hat viele Restaurant und Cafes zu bieten und ist super sicher.




Pues: Wir freuen uns auf die Woche in Medellin – sprich: Medeschin.