Bréhémont – Saumurs – La Possonniere – Nantes
Tag 18: Bréhémont – Saumurs, 54 km
Und es wird jeden Tag heißer…! Es ist tatsächlich so. Es schwappt hier gerade eine Hitze über das Land mit über 30 Grad. In der Sonne ist das Fahren zu heiß und im Schatten bläst ein heißer Wind.
Wir machen heute viele Pausen, liegen im Schatten unter Bäumen und kommen nur schleppend voran. Dennoch fahren wir durch schöne Landschaften mit Weinreben. Und vielen Höhlen, in denen der Wein gelagert wird. Es sieht toll aus!


Und in Saumurs angekommen, müssen wir uns zwischen zwei Campingplätzen entscheiden. Und wählen wohl spontan den Falschen. Auf der Karte sieht es so aus, als liegt er direkt an der Loire. Tut er auch, aber ca 100 m oberhalb auf einem Hochplateau. Das heißt wir strampeln den Berg hoch, verfluchen das Fahrradfahren, die Hitze und sonstwas bis wir ankommen.
Als Belohnung für die Strapazen bekommen wir aber einen unserer schönsten Plätze mit dem Zelt. Direkt vorne an der Kuppe mit einem atemberaubenden Blick über das Tal.

Tag 19: Saumurs – La Possonniere, 56km
Auch der Sonnenaufgang am nächste Morgen ist ein Traum:

Ein weiterer heißer Tag und wir strampeln durch die Hitze. Manchmal verpassen wir auch die Schilder des Eurovelo 6 und fahren andere Wege, aber irgendwie klappt es dann immer wieder, dass wir den richtigen Weg wieder finden.
Mittagessen gibt es heute in einer Bäckerei, die Ihre Sandwichs mit Walnüssen und Feigen veredeln. Mal was anderes und lecker.
Eigentlich wollten wir noch weiter fahren, aber dann lag da dieser kleine Camping Municipal in La Possonniere vor uns und wir haben kurzerhand hier gestoppt.
Eine gute Entscheidung, denn einerseits ist die Übernachtung hier günstig (10,40 Euro für uns beide mit Zelt) und andererseits haben wir ein sehr nettes älteres Ehepaar aus der Bretagne kennengelernt. Sie haben uns am Abend auf ein Aperitif zu ihrem Camper eingeladen. Immer wieder schön!
Tag 20: La Possonniere – Nantes, 80 km
Wir stehen früh auf, um die Kilometer möglichst noch am Vormittag, wo es kühler ist, zu schaffen. Und auch bis zum Kilometer 50 machen wir nur eine kurze Trinkpause.
Somit kommen wir am frühen Nachmittag in Nantes an und beziehen heute mal wieder ein Hotel. Die Nächte auf dem Campingplatz sind gut, aber ein Bett und vor allem eine Toilette in der Nähe lernt man dann schon zu schätzen.
Am Abend steht dann noch Nantes auf dem Programm mit der Kathedrale und dem Schloss.


Und morgen wollen wir dann unser Ziel erreichen: Den Atlantik!