Tag 11: Decize – Nevers , 39 km
Heute fahren wir nur noch – mittlerweile – wenige Kilometer bis Nevers, wo wir einen Pausentag einlegen möchten. Es ist für den Abend Regen vorhergesagt und somit schlendern wir etwas durch Nevers.
Kirche Nevers
Tag 12: Nevers – Cosne-sur-Loire, 64 km es
Heute ist ein wunderschöner sonniger Sommertag. Die Loire ist sehr breit, wild und naturbelassen und wir fahren hoch auf dem Damm – rechts die Loire und links die riesigen Mais- oder Sonnenblumenfelder. Direkt an unserem Fahrradweg stehen links und rechts Blumen in ganz bunten Farben. Durch die vielen verschieden Blumen werden zahlreiche Schmetterlinge angezogen, so dass wir durch Massen von Schmetterlingen fahren. Es ist richtig schön!

Die ausgiebige Mittagspause verbringen wir mit einem wunderschönen Blick auf Charité-sur-Loire.


Am Abend fahren wir auf den Campingplatz in Cosne-sur-Loire und wen sehen wir? Unsere Freunde aus Rottweil. Nun schon auf dem vierten Campingplatz und hoffentlich noch öfter!

Tag 13: Cosne-sur-Loire – Gien, 53 km

Eines Tages musste es ja passieren! Wir fahren frohen Mutes los, alles läuft wunderbar und wir kommen gut voran. Doch dann wird die Beschilderung schlechter und wir haben den Weg verloren. Zwei Französinnen geht es ebenso und wir beschließen querfeldein auf dem Damm über richtig schlechte Wege zu fahren. Es holpert und scheppert so richtig, wir und die Fahrräder werden durchgeschüttelt. Und dann – pffffffff. Bei Antjes Rad ist hinten die Luft raus. Sch….!

Wir schieben bis zur nächsten Schleuse, um dort ans Werk zu gehen. Die Schrauben sitzen so gut, dass unser Werkzeug erstmal kaputt geht. Netterweise können wir uns Werkzeug bei einem Gîte d‘hotes leihen, dass ganz neu aufgemacht hat. Danke nochmals – das hat uns gerettet!

An einem schönen Ort, wo der Kanal über die ursprüngliche Loire per Brücke geführt wird, reparieren wir das Fahrrad. Geschafft! Weiter gehts.
Heute haben wir einen wirklich schönen Campingplatz mit einem ganz besonderen Ausblick auf Gien mit samt dem Schloß.

Tag 14: Gien – Orleans, 83 km

Heute haben wir eine längere Etappe von über 80 km vor uns. Und der Wind meint es gut mit uns: wenig (das bedeutet nicht kein!) Gegenwind und die 10,20,30 Kilometer fliegen an uns vorbei. Wir machen bei 45 Kilometer eine Mittagspause mit Baguette und Orangina auf dem Marktplatz, wo wir das Treiben betrachten.

Vorbei an hübschen Schlössern, kleinen Dörfern und immer wieder riesigen Maisfeldern. Die Monokulturen sind hier extrem. Frankreich, das Land der Maisfelder, Sonnenblumenfeldern und Atomkraftwerken.



Und bald sind wir auch schon in Orléans angekommen. Eine richtig schöne, saubere und mit vielen alten Bauwerken ausgestattete Stadt. Wir verbringen die Nacht hier, schauen uns einiges an und besonders am Abend ist hier einiges los.




