Die Autoreifen des Uber-Autos quietschen als wir die steilen Kurven den Berg nach oben in das Künstlerviertel Santa Teresa in Rio de Janeiro fahren. Die Straßen sind mit Kopfsteinpflaster gesät und an den Häusern sehen wir Graffiti. Es sieht alles etwas herunter gekommen aus und hat gleichzeitig viel Charme. 

Guesthouse Bianca

Und dann kommen wir an unserem Guesthouse Bianca an. Dieses wurde uns von einem deutschen Paar Ulla und Jürgen empfohlen, die wir in Paraty bei einigen Drinks kennengelernt haben. Uns wurde so davon vorgeschwärmt, dass wir auch einfach gebucht haben. Und das war gut so. Wir werden von Francesco und Bianca empfangen. Bianca ist der Hund, der dem Guesthouse seinen Namen gibt. Wir treten ein und schon sehen wir einen wunderschönen Garten und inmitten des Gartens steht eine herrschaftliche Villa. 

Und dann können wir einfach nur staunen: Die Villa ist im Stile der 20er Jahre sehr liebevoll renoviert worden. Die Originalholzböden wurden restauriert, wie auch die Decken und die Mosaikfliesen. Wir sehen an den Wänden viel Kunst und die Einrichtung ist frisch, leicht und stimmig. Die Villa ist so besonders und gleichzeitig strahlt sie so viel Wärme und Gemütlichkeit aus, dass wir uns sofort wohl fühlen. Auch unser Zimmer mit Bad ist wunderschön hergerichtet.

Wer auch einige Tage in der Villa verbringen möchte, kann sich bei Guido über diese Website melden:Guesthouse Bianca

Das Frühstück wird von Guido, dem Besitzer, und Francesco zubereitet und wir sitzen in dem wunderschönen Garten und es fühlt sich eher wie zuhause an. Und es ist einfach nur super lecker. Auch Ulla und Jürgen treffen wir beim Frühstück wieder und somit macht es noch mehr Spaß.

Das Stadtviertel Santa Teresa

Santa Teresa liegt angeschmiegt an die Hügel und wir besichtigen zuerst den Parque das Ruinas. Die Location wird für kulturelle Events genutzt. Ebenfalls eine alte Villa, von der jedoch eher noch die Grundmauern stehen und in die viele neue Treppen eingebaut wurden, so dass wir von dort aus einen tollen Blick über die ganze Stadt bekommen. 

Wir schlendern durch Santa Teresa und erhaschen immer mal wieder schöne Blicke über die Stadt. Wir sehen eindrucksvolle Häuser von Anfang des 19. Jahrhunderts und auch heruntergekommene Häuser, in denen Cafés, Bars oder Restaurants unter gekommen sind. Der Flair des Viertels ist toll und es macht Spaß immer wieder Neues zu entdecken.

Escalera de Selarón

In Santa Teresa gibt es noch die berühmten Escalera de Selarón. Die Treppen sind mit vielen Fliesen versehen, die Bilder, Sprüche oder Städtenamen zeigen.