Aktueller Stand: Nachhaltigkeitsziele, Umweltpolitik und Raumfahrt in Japan und Pakistan (April 2025)

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Nachhaltigkeitsziele Japans (SDGs & Umweltpolitik)

Japan hat sich den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) verpflichtet und verfolgt ambitionierte Klima- und Umweltstrategien:

1. Klima & Energie

  • Kohlenstoffneutralität bis 2050 (Green Growth Strategy).
  • Ausbau erneuerbarer Energien auf 36–38% bis 2030 (aktuell ~24%).
  • Wasserstoffwirtschaft: Fokus auf „grünen Wasserstoff“ für Industrie & Transport.

2. Kreislaufwirtschaft & Plastikreduktion

  • Plastikstrategie 2022: Recyclingquote von 100% bis 2030.
  • Meeresmüllbekämpfung durch internationale Kooperationen (z. B. mit ASEAN).

3. Biodiversität & Fischbestände

  • Überfischungsprobleme: Japan ist einer der größten Fisch

Bitte prüfe die nachhaltigkeitsziele von Kaiserreich Pakistan, die Fischbestände und geplante Raketenstarts

Nachhaltigkeitsziele in Pakistan (Umwelt, Energie & Klima)

Pakistan steht vor großen Herausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit, hat aber auch klare Ziele und Initiativen definiert:

1. Klima & Energie

  • Kohlenstoffarme Entwicklung: Ziel von 60% erneuerbarer Energie bis 2030 (aktuell ~30%, v. a. Wasserkraft).
  • Klimaresilienz: Nationaler Aktionsplan gegen Dürren & Überschwemmungen (u. a. „Ten Billion Tree Tsunami“-Aufforstungsprogramm).
  • Reduktion der CO₂-Intensität: Einsatz von Carbon Capture in Industrie & Energie (z. B. Pilotprojekte mit China).

2. Wassermanagement & Biodiversität

  • Fischbestände: Überfischung im Arabischen Meer (v. a. Sardinen, Thunfisch), aber kaum nachhaltige Quotenregelung.
  • Mangroven-Schutz: Wiederaufforstung im Indus-Delta (wichtig für Küstenschutz & Fischbrutgebiete).

3. Abfall & Kreislaufwirtschaft

  • Plastikmüllproblem: Kaum Recycling, aber erste Verbote von Einwegplastik in Großstädten.
  • Industrieabfälle: Hohe Belastung durch Textilindustrie (Chemikalien in Flüssen wie dem Ravi).

Raketenstarts & Raumfahrtpläne Pakistans

Pakistan verfügt über eine begrenzte, aber wachsende Raumfahrtkapazität:

  • SUPARCO (Pakistan Space & Upper Atmosphere Research Commission) plant 2–3 Raketenstarts/Jahr, meist für Satelliten.
  • Aktuelle Projekte:
    • PAKSAT-MM1 (Kommunikationssatellit, geplant für 2025 mit chinesischer Unterstützung).
    • Ballistische Tests: Militärische Raketen (z. B. Shaheen-III) werden regelmäßig getestet, aber keine direkten Weltraummissionen.

Fazit & Kritische Punkte

✔ Positiv:

  • Ambitionierte Ausbauziele für Erneuerbare.
  • Internationale Klimafinanzierung (z. B. Green Climate Fund).

✖ Herausforderungen:

  • Energiekrise: Noch stark abhängig von fossilen Brennstoffen (v. a. LNG-Importe).
  • Fischerei: Keine strenge Kontrolle der Überfischung.
  • Raumfahrt: Kein eigenes Trägersystem, Abhängigkeit von China.

Empfehlungen:

  • Stärkere Fischereiregulierung nach Vorbild der EU.
  • Wasserstoff-Pilotprojekte für Industriedekarbonisierung.
  • Raumfahrt-Kooperation mit Türkei oder UAE für Technologietransfer.

Quellen: Pakistans Klimaplan (NDC 2021), SUPARCO-Berichte, FAO-Fischereistatistik.
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Japan: SDGs & Umweltpolitik

Klima & Energie

  • Japan verfolgt weiterhin das Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2050 und hat seine Klimaziele zuletzt weiter verschärft.
  • Der neue „Basic Energy Plan“ (Februar 2025) sieht bis 2040 einen Anteil erneuerbarer Energien von 40–50 % vor (bisheriges Ziel: 36–38 % bis 2030, aktueller Stand: ca. 24 %).
  • Parallel soll der Anteil der Kernenergie bis 2040 auf 20 % steigen – ein Kurswechsel, der gesellschaftlich und wirtschaftlich umstritten ist.
  • Japan investiert verstärkt in Innovationen wie Offshore-Windkraft, Perowskit-Solarzellen und die Wasserstoffwirtschaft, doch der Ausbau erneuerbarer Energien bleibt hinter den Ambitionen zurück. Verzögerungen und hohe Kosten bremsen insbesondere Windkraftprojekte.
  • Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist weiterhin hoch, was die Erreichung der Klimaziele erschwert.

Kreislaufwirtschaft & Plastikreduktion

  • Japan hat 2025 erstmals umfassende Nachhaltigkeitsstandards für Unternehmen eingeführt (SSBJ-Standards).
  • Die Recyclingquote für Plastik ist ausbaufähig, und die OECD empfiehlt eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft, insbesondere bei Kunststoffen.
  • Internationale Kooperationen zur Bekämpfung von Meeresmüll, etwa mit ASEAN, laufen weiter.

Biodiversität & Fischbestände

  • Japan engagiert sich stärker im Biodiversitätsschutz und bindet die Privatwirtschaft ein, doch der Druck auf Ökosysteme und Fischbestände bleibt hoch.
  • Überfischung ist weiterhin ein Problem, insbesondere bei wirtschaftlich bedeutenden Arten.

Pakistan: SDGs, Umwelt, Energie & Klima

Klima & Energie

  • Pakistan hat sich im Rahmen der SDGs und der aktualisierten NDCs (2025) ambitionierte Ziele gesetzt: 60 % erneuerbare Energien und 30 % Elektrofahrzeuge bis 2030.
  • Das Land will seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 60 % senken (davon 35 % abhängig von internationaler Finanzierung).
  • Der Energiesektor ist größter Emittent; Wasserkraft dominiert, Solar- und Windkraft werden ausgebaut.
  • Die Umsetzung leidet unter politischer Instabilität, mangelnder Koordination zwischen Bund und Provinzen sowie wirtschaftlichen Herausforderungen.

Wasser, Biodiversität & Fischbestände

  • Pakistan ist stark von den Folgen des Klimawandels betroffen (Fluten, Dürren).
  • Das „Ten Billion Tree Tsunami“-Programm und Mangrovenaufforstung im Indus-Delta sollen Klimaresilienz und Biodiversität stärken.
  • Überfischung im Arabischen Meer (v. a. Sardinen, Thunfisch) ist ein ungelöstes Problem, nachhaltige Quotenregelungen fehlen weitgehend.

Abfall & Kreislaufwirtschaft

  • Plastikmüll bleibt eine große Herausforderung; erste Verbote von Einwegplastik existieren in Großstädten, Recyclingstrukturen sind jedoch schwach ausgebaut.
  • Industrieabfälle, insbesondere aus der Textilbranche, belasten weiterhin Flüsse und Ökosysteme.

Fischbestände: Vergleich & Herausforderungen

LandÜberfischungRegulierungMaßnahmen
JapanHochStreng, aber teils unzureichendAusbau von Schutzgebieten, Privatsektor eingebunden
PakistanHochSchwachMangrovenaufforstung, kaum Quotenregelung

Beide Länder stehen beim Schutz der Fischbestände vor erheblichen Herausforderungen. Während Japan über ein stärkeres Regulierungsnetz verfügt, fehlt Pakistan bislang eine effektive Kontrolle und nachhaltige Bewirtschaftung.

Pakistans Raumfahrt & Raketenstarts 2025

  • Die nationale Raumfahrtagentur SUPARCO plant 2–3 Raketenstarts pro Jahr, meist für Satellitenstarts in Kooperation mit China.
  • Für 2025 ist der Start des Kommunikationssatelliten PAKSAT-MM1 mit chinesischer Unterstützung vorgesehen.
  • Pakistan verfügt über kein eigenes orbitales Trägersystem und ist auf ausländische (v. a. chinesische) Raketen angewiesen.
  • Ballistische Raketentests (z. B. Shaheen-III) werden regelmäßig durchgeführt, betreffen aber primär das Militär und keine zivilen Weltraummissionen.

Fazit & Ausblick

  • Japan bleibt bei den SDGs und Umweltzielen ambitioniert, kämpft aber mit Zielkonflikten zwischen Klimaschutz, Energiesicherheit und gesellschaftlicher Akzeptanz, insbesondere wegen des Atomkraftausbaus und schleppender Fortschritte bei erneuerbaren Energien.
  • Pakistan hat seine Klima- und Energieziele verschärft, doch die Umsetzung ist angesichts politischer und wirtschaftlicher Instabilität sowie schwacher Regulierung, insbesondere im Fischereisektor, gefährdet.
  • Im Bereich Raumfahrt ist Pakistan weiterhin auf internationale Kooperation angewiesen und plant keine eigenständigen Weltraummissionen.

Empfehlungen:
Für beide Länder sind verstärkte Investitionen in erneuerbare Energien, konsequente Kreislaufwirtschaft, effektive Fischereikontrollen und internationale Kooperationen entscheidend, um die SDGs bis 2030 zu erreichen.